Rot. Pfeifer: 75 Jahre “Frankfurter Dokumente”
Die “Frankfurter Dokumente” legten die Beziehungen zwischen den westlichen Besatzungsmächten und der westdeutschen Regierung fest und enthielten den Auftrag, eine verfassungsgebende Versammlung einzuberufen. Sie wurden den Ministerpräsidenten der westlichen Bundesländer von den alliierten Militärgouverneuren am 1. Juli 1948 im heutigen Eisenhower-Saal des I.G.-Farben-Hauses, seinerzeit US-Hauptquartier für Europa, übergeben. Die anschließenden Beratungen führten zur Einrichtung eines “Parlamentarischen Rats”, der ein “Grundgesetz” für die Bundesrepublik Deutschland erarbeitete.