Die Teestube Jona zählt zu den ältesten Einrichtungen für Menschen in schwierigen Lebenssituationen im Frankfurter Bahnhofsviertel.
Mit der Förderung durch den Rotary Club Frankfurt wird die Teestube Jona und deren Trägerverein “Projektruppe Bahnhofsviertel e.V.” in die Lage versetzt, im Tagesaufenthalt den Besucher*innen Abendessen und Getränke auszugeben. Die nicht-alkoholischen Getränke und das warme Essen werden zu symbolischen Preisen abgegeben, sollen aber nicht kostenlos ausgegeben werden, um den Besucher*innen nicht das Gefühl von Bittstellern zu geben und kein falsches Bild von der realen Welt zu vermitteln.
Weiter ermöglicht es die Förderung, dass die Teestube Schlafsäcke und warme Kleidung herausgeben kann, was besonders wichtig ist, da die Teestube in Frankfurt der einzige Tagesaufenthalt ist, der bis in die Abendstunden geöffnet hat.
Auch wird mit der Förderung der vereinseigene Wohnraum in einem Haus in Sindlingen renoviert und erneuert.
Das Förderprojekt wird in den Räumen der Teestube Jona im Bahnhofsviertel (Gutleutstr. 121) und in Sindlingen stattfinden.
Von dem Projekt profitieren zwischen 300 und 500 Obdachlose bis zur Mitte des Jahres 2021 und darüber hinaus.
Die Etablierung und Stärkung der Teestube Jona ist ein wichtiger Bestandteil in der Förderung und Hilfe für Obdachlose in Frankfurt. Durch die Förderung können wir nachhaltig die Institution stärken und deren Akzeptanz in Frankfurt ausbauen und etablieren. Das hoch engagierte, professionelle und erfahrene Team garantiert eine optimale Verwendung der Mittel für
langfristige Förderung.
Durch die Sturktur der Teestube Jona wird allen Obdachlosen die Möglichkeit nicht nur einer ambulanten Versorgung für die bevorstehende Nacht, sondern auch mit Zusatzangeboten im Bereich Beratung und Förderung eine nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe geboten. Ziel aller Aktivitäten der Teestube Jona ist die behutsame Heranführung der Obdachlosen an ein Leben abseits der Straße und eine Rückführung in einen strukturierten Tagesablauf mit festem Wohnsitz. Hierfür ist auch das Wohnheim ein Ideal Startpunkt.